Leitmotive

Meditation

 

Wir haben hier unsere Gedanken und Reflexionen zu wichtigen Begriffen für Euch niedergeschrieben.  Viel Spass beim Lesen!

 

Erde:

Wir sind alle Kinder der Mutter Erde. Patcha Mama wie die Indios sagen. Sie trägt uns, sie nährt uns. Unser Körper ist aus ihr gemacht. Wir leben in einer materiellen Welt, die wir nicht negieren sollten. Eine gesunde spirituelle Entwicklung bedarf der Anbindung an Mutter Erde. Will man ein hohes Haus bauen, braucht es ein stabiles Fundament.  Das 1. Chakra ist das entsprechende Energie-Zentrum. Geeignete Übungen: Waldspaziergang, vorurteilsfreie Beziehung zu Geld und Arbeit, Hatha-Yoga, Atemenergie-Kreis.  Wir machen in Heilmeditation spezielle Übungen dazu.

Spirituelle Arbeit darf keine Weltflucht sein.  

 

Freude:

Es kommt (fast) nicht darauf an, was wir tun, sondern wie wir es tun. Ist unser TUN von Freude beseelt, tut uns das TUN gut. So werden selbst einfache, oft als ‚lästig‘ empfundene Arbeiten wie Fensterputzen, zu einem Fest der Freude.

Die Freude kann uns auch als Hygiene-Check dienen, wenn wir etwas kaufen oder tun sollen. Die Frage lautet: „Will ich es mit einem Gefühl des Mangels oder der Freude?“. Will ich ein schickes Auto nur, weil ich damit glaube, im Bekanntenkreis (z.B. Tennisklub) mithalten zu können, kompensiere ich damit u.U. ein Mangelgefühl und laufe Gefahr, enttäuscht zu werden.

Für uns ist die Heilmeditation ein Fest der Freude.  Aber nicht von außen indiziert, sondern eine Freude, die vom Grund des Herzens kommt.  Diese Freude ist unabhängig von äußeren Einflüssen. Bedingungslose Freude. Die Freude selbst SEIN.

 

Freiheit

Frei SEIN heißt unabhängig sein. Denken, fühlen und Handeln zu können, wie man möchte. Grenzenlos sein. Frei von Zwängen und emotionalen Mustern. Frei SEIN heißt auch, unabhängig zu sein, von jeglichem Lob und Tadel anderer.

Die Freiheit ist eine große Verantwortung. Ich kann erst frei sein, wenn ich bereit bin, die volle Verantwortung für mein Leben und mein Handeln zu tragen. Frei sein von der Opferrolle, dass ich ja könnte, wenn die Umstände nicht wären … Der Freie nimmt sein Leben in die Hand, wird Meister seines Lebens. Jeder ist seines Glückes Schmied. Wir haben die Ketten selbst gemacht, die uns vermeintlich binden, so sind auch wir selbst im Stande, sie zu lösen.

Freiheit ist die Basis für glückliche Beziehungen. Wirklich frei ist der, der keine Erwartungen hat. 

Freiheit heißt auch: Abwesenheit von Schuld. Siehe nächstes Leitmotiv.

Vollkommene Freiheit der Seele ist unser Ziel in der Heilmeditation.

 

Vergebung

So lange ich jemandem oder mir selbst etwas vorwerfe, finde ich keinen Frieden. So ist es hilfreich, diese Schulden zu tilgen und seine Mitmenschen, denen man vermeintlich etwas angetan hat, um Vergebung zu bitten – still für sich, oder im Gespräch – genauso wie man anderen ihre vermeintlichen Taten vergibt.  Aber vor allem:  Sich selbst vergeben. So komme ich zum Frieden, zur Freiheit, zum Heil.

Vergebung ist das Werkzeug, die Freiheit zu erlangen.

 

Liebe

Die Liebe ist die starke Kraft hier auf der Erde. Sie kann alles verändern, das kälteste Eis schmelzen, die Herzen der Menschen öffnen. Das reicht von der Mutter-Liebe, der Liebe zum Partner, Liebe zum Tun, bis hin zur universellen Liebe, der Liebe Gottes.

Die Liebe vereint, die Liebe wärmt, die Liebe heilt.  Jesus sagt:  ‚ Ich bin die Liebe und das Leben‘.

Je mehr wir Gott lieben, desto mehr werden wir seiner Liebe gewahr.

 

Dankbarkeit

Nichts ist selbstverständlich. Unsere Gesundheit, unser Wohlstand, unser Essen, unser Leben. Oft erkennt man dies erst, wenn das Gut temporär oder dauerhaft nicht verfügbar ist. Wir tun gut daran, für alles dankbar zu sein, was wir haben und tun können.

Wer dankbar ist, kann nicht unglücklich sein.   Meister Eckart sagte dazu:  ‚ Wäre das Wort <Danke> das einzige Gebet das du je sprichst, so würde es genügen‘

 

Intuition

Auch wenn durch die Denker der Aufklärung und die Naturwissenschaft negiert, so verfügt der Mensch über erstaunliche Fähigkeiten, die weit über die ‚normalen‘ Sinne hinausgehen. Dazu gehören: Hellfühlen, Hellhören und Hellsehen, auch intuitives Wissen genannt.

Die Mutter, die fühlt, wenn ihr Kind in Gefahr ist, die innere Stimme, die zu einem spricht, die geniale Idee des Erfinders / Künstlers. Die Kunst besteht darin, diese Signale zu hören und unverfälscht von Fantasie zu lassen.

 

Offenheit

Den Menschen offen begegnen, ohne Schutzpanzer. Das heisst aber auch, nichts aus vermeintlichem Eigennutz zurückzuhalten.  Wir in der Heilmeditation sind bestrebt, unser Wissen und unsere Techniken ohne Vorbehalte weiterzugeben.  Deshalb sind auch Menschen, die selbst heilerisch tätig sind, oder es werden wollen, gerne als Teilnehmer willkommen.

 

Kraft

Das Sprichwort sagt, es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Die Kraft, die in uns wohnt, befähigt uns, die Dinge zu schaffen, die wir wollen. Oft haben wir uns in der Vergangenheit nicht erlaubt, unsere Kraft zu leben. Wenn die Kraft mit der Liebe zusammenwirkt, kann wahrhaft Großes geschehen.

 

Lehrer

Es ist ein großes Glück, wenn man richtige Lehrer in seinem Leben hatte. Man muss sich nicht alle Erkenntnis mühsam erarbeiten, man darf sich helfen lassen. Ein großer Lehrer engt seinen Schüler nicht ein, sondern fordert ihn auf, seinen eigenen Weg zu gehen.  Ein Lehrer lernt auch viel von seinen Schülern.  Der Lohn des Lehres ist es, den Erfolg seiner Schüler sehen zu dürfen. 

 

Respekt

Behandle jeden Menschen so wie Du behandelt werden möchtest.  Jeder unserer Teilnehmer ist ein Wesen voller Lebenserfahrung, Tiefe und unendlich Potential. In der Heilmeditation wollen wir euch helfen, dies zu heben.  Manche spirituellen Lehrer arbeiten mit direkter, zuweilen barscher Konfrontation. Das ist nicht unsere Art.  Wir meinen, dass liebevoller Umgang am besten zum Ziel führt.

 

Glücklich SEIN

Glück ist ein Seinszustand, glücklich kann man nicht werden, kann man nicht kaufen, kann man nicht tun. Einfach Glücklich SEIN, auch wenn man mal Zahnweh hat.

 

Weiblichkeit / Männlichkeit

Meiner Meinung nach wird der Geschlechter-Trennung zu viel Raum beigemessen. Jeder Mensch hat sowohl ‚weibliche‘ als auch ‚männliche‘ Anteile. In Frieden sind wir, wenn wir uns so lieben, wie wir sind und uns nicht auf eine ‚Rolle‘ einengen lassen. Männer dürfen weinen, Frauen dürfen Holzhacken.

 

Mystisches Feuer und religiöse Trance

Teresa von Ávila, die große Mystikerin des Mittelalters, beschreibt sehr schön und deutlich diese Kraft, die uns transformiert und näher zu Gott bringt. ‚Religio‘ heißt Rückverbinden. Durch intensives Meditieren kann man in den Zustand einer religiösen Trance kommen. Dabei ist man vollkommen wach und jederzeit Herr seiner Selbst und doch ganz wo anders.

 

Frieden

Wenn jedermann mit sich und seinen Mitmenschen in Frieden ist, dann ist die Welt in Frieden. Der Weltfrieden beginnt also zu allererst bei uns.  Uns ist vor allem der Frieden im Herzen wichtig. Frieden bedeutet Abwesendheit von Krawall, Ärger, schlechten Gefühlen und Taten.  Frieden ist eine starke Kraft der Ruhe.  Es ist gut wie es ist.

 

Vertrauen

Sich treu sein, sich einlassen können auf jemanden, sich verlassen können. Dazu gehört das Vertrauen zu sich selbst und das Vertrauen in den Schöpfer.  Es hilft, sich jederzeit zu vergegenwärtigen, dass es Gott gut mit uns meint, uns bei unserem Leben stets unterstützt. 

Manchmal ist es für Einsteiger nicht so leicht, uns als Lehrern zu vertrauen.  Wir kennen und respektieren das.  Es mag Esoteriker geben, die das Vertrauen ihrer Schüler ausgenutzt haben.

Lasst Euch Zeit, testet und tastet Euch vor.

 

Erfahrung

Glauben heißt Nicht-Wissen.  Das wahre Wissen kommt aus Erfahrung.  Wer etwas erfahren hat, kann es bezeugen.  Man sollte sich davor scheuen, lediglich gehörtes/angelesenes Wissen an andere zu vermitteln.  Erst durch den Prozess der Erfahrung, des Tuns, des Werdens entsteht Erkenntnis.  Und doch darf man sich durch seine alten Erfahrungen nicht einengen lassen.  Wir müssen auch die Erfahrung loslassen.

 

Demut

Im Leben erweist sich der mittlere Weg oft als der Beste.  Weder sollen wir ‚unser Licht unter den Scheffel‘ stellen, noch zu selbstgewiss sein. Gerade wenn großer Erfolg eintritt, besteht die Gefahr, dass er einem zu Kopf steigt. Selbst großen spirituellen Meistern ist es passiert, dass sie der Versuchung erlegen sind und vergessen haben, wem sie ihren Erfolg zu verdanken haben. Ja, wir leisten einen Betrag, aber ohne die Unterstützung von anderen Menschen und der geistigen Welt würde es nicht gelingen.  Die Welt kommt gut ohne uns aus,  nur unser Ego will sich wichtig fühlen.

 

Nächstenliebe

Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst. Das zentrale Element der Lehre Jesu.  Frage nicht, was der andere für Dich tun kann, bewerte niemanden nach dem Nutzen, den er für Dich bringt.  Nimm jeden als wertvollen Menschen an und überlege, was Du ihm Gutes tun kannst. 

Das bedeutet aber nicht, dass man sich für andere aufopfern sollte.  Dabei vernachlässigt man sich selbst und bürdet anderen unter Umständen Schuld auf.

 

Zweckfreiheit

In der Bibel steht:  Das Werk allein soll dein Streben sein und nicht der Nutzen, den Du daraus ziehst.  Einfach im Hier und Jetzt sein. Wer jemanden etwas schenkt, aber eine Gegenleistung erwartet,  hat den Frust gleich mitbestellt.  Genauso ist bedingte Liebe:  ‚Ich liebe Dich, wenn oder weil Du etwas bestimmtest machst‘ zum Scheitern verurteilt.  Hier ist die Ent-Täuschung eine Befreiung.  Was ich brauche, kann ich nicht lieben.  

 

Einheit

Je mehr wir uns selbst kennenlernen und je tiefer wir in uns versinken, desto mehr spüren wir die Einheit in der Vielheit.  Mein Lehrer Coco sagt:  Alyu Masi Kunapa – Wir sind alle miteinander verwandt.  Alles ist mit allem verbunden.  

In der Heilmediation geht jeder seinen eigenen Weg.  Doch gehen wir ihn zusammen als Kinder Gottes.

 

Wachstum

Die Natur setzt auf Wachstum. Nach dem Winter, der Ruhezeit, setzen sich die Lebens- und Wachstumskräfte der Natur durch.  Es grünt, blüht und wächst. Jedes Jahr wird der Baum dicker und höher.  Genauso ist es mit unserer spirituellen Entwicklung.

Jedoch nicht Wachstum um seiner Selbst willen und nicht um jeden Preis.  Zu schnelles Wachstum ist instabil. Es ist die Aufgabe des Lehrers, den Schüler hier genau zu beobachten und ggffs. zu bremsen, bzw. zu amimieren.

 

Geburt und Tod

Beides sind die Pforten, durch die wir (unsere unsterbliche Seele) diese Welt betreten und wieder verlassen, wenn unsere Zeit gekommen ist.

Was wir an materiellen Reichtümern geschaffen haben. lassen wir hier.   Unsere seelischen Schätze dagegen, die nehmen wir mit in die nächste Inkarnation.  

Die Heilmediation kann sehr gut bei Trauer-Arbeit unterstützen.

 

Ost und West

Der Orient bietet uns viele sehr alte Weisheitslehren wie Yoga, Ayurveda, den Buddhismus, genauso wie der Westen mit der Christlichen Nächstenliebe, der Mystik und den keltischen Druiden, um nur einige zu nennen.

Wir in der Heilmeditation bauen auf diesen allgemeingültigen Wahrheiten auf, die facettenreich von mehreren Seiten beleuchtet werden.

 

Grosszügigkeit

Die alte Weisheit: ‚Behandle deinen Nächsten, so wie du selbst gerne behandelt werden möchtest,‘ , können wir absolut unterschreiben.  Bin ich grosszügig mit mir selbst und anderen, dann freue ich mich über die Freude der anderen.  Dann ist das Leben auch grosszügig zu mir. Neid ist das Gegenteil und zerfrisst uns.   

Wer grosszügig ist, ist meist auch grossherzig und sieht auch über Fehler von anderen hinweg und liebt sie so wie sie sind.

 

Achtsamkeit

Die zentrale Lehre des Zen. Begegne allem und jedem mit Achtung und Respekt.  Höre hin, mach die Augen und vor allem das Herz auf.  Nimm die Menschen in Deinem Umfeld ernst. Mache jede Handlung, und sei sie noch so profan, mit Hingabe. Und Du wirst staunen, was passiert.

 

Träume

Lebe Deine Träume.  Mach, was Du willst, solange es keinen anderem direkt schadet.  Schiebe nichts auf.  Jetzt ist das Leben.