Seelennachrichten Juni 2015

Was ist Gott?

Als Kind wurde uns Gottvater als Alter Mann mit Rauschebart nahegebracht. Jesus als leidendes Opfer am Kreuz. Im Hinduismus gibt es ganze Heerscharen von Göttern, jeder hat seine Sonderrolle. Die Indianer haben ihre Krafttiere, usw.

Aber kann so ein plattes Konzept überhaupt ansatzweise das Göttliche beschreiben, gar definieren? Sicher nicht.

Nicht umsonst gilt im Islam das Darstellungsverbot, ‚Du sollst Dir kein Bild machen‘. Weil jedes Bild das allumfassende, das Namenlose, den Großen Geist, die Quelle allen Seins, die Universelle Intelligenz, das Universum, Große Leere, Gott, nicht fassen kann.

Das Göttliche ist intellektuell nicht greifbar. Es steht über dem menschlichen Geist (Mind). Darum ist es nur erfahrbar – z.B. in der Meditation.

Ein Versuch: Es ist Alles, nichts steht außerhalb. Wir sind Teil des Ganzen. Die Quelle des Seins liegt in uns. Wir sind Gott.

Warum sprechen wir dann in der Heilmeditation häufig von Jesus Christus und den Engeln, ist das nicht ein Widerspruch? Gott macht es uns Menschen einfach, er erscheint uns in der Form und Gestalt, die wir verstehen. Für uns sind Jesus und die geistigen Helfer die reale Brücke, die uns Gott gebaut hat (die wir uns gebaut haben), um Schritt für Schritt zum Namenlosen, zum Allumfassenden, zu Gott zu kommen.

A return to love

Text aus einem Lomi-Lomi-Spirit-Master Seminar (Dank an Eloísa):

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind, unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Meßbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.

Wir fragen, wer ich bin, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?

Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen. Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.

Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis das Selbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.

Der Text wird häufig Nelson Mandela zugeschrieben, als „Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela 1994 in Pretoria. Er stammt jedoch von Marianne Williamson („A return to love“ bzw. „Rückkehr zur Liebe“).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert